Turmzimmer

Ganz oben im höchsten Turm der Schule befindet sich ein Raum.
Er ist ca. 150 meter hoch.

Der Boden und die Wände des Raumes sind mit kuschligen Wolken ausgestattet worden.

Viele kleine Leitern aus Blumenranken führen nach oben zu Wolken die im Raum nach oben hin verteilt sind.
Ein paar Wolken sind nur "Brücken" die von einer Leiter zu der anderen führen, die anderen Wolken bieten sich als kuschlige Sitzgelegenheit an, bei denen man für sich ist.

Ganz oben gibt es ein Rundumfenster des Turms. Dort ist eine große Wolke die sich als Aussichtsplattform anbietet. Von dort aus kann man das ganze Schulgelände und das benachbarte Dorf, Wald, Sumpf,... sehen.

Sollte man mal runterfallen, wird man von den Wolken auf dem Boden aufgefangen.

Nachdem ich es endlich geschafft hatte meine Sachen auszupacken, machte ich mich auf den Weg hier her. Eigentlich war mir dieser Ort, mit all den Wolken viel zu kitschig, aber die ersten Tage, bis sich der Platz bei den Neulingen rumgesprochen hatte, war es herrlich still und fast schon einsam hier. Ich kletterte die Leitern hoch, die verborgen in einigen der Wolken waren und begab mich ganz hoch zu der 'Plattform-Wolke'. Man hatte von hier wirklich einen fantastischen Ausblick und konnte einfach alles überblicken, vom Schulgelände bis zum Wald und noch weit darüber hinaus. Wieder mit einem Buch bei mir und einer Tüte Gummibärchen, was zwar untypisch für einen Jungen für mich war, aber ich stand einfach auf Süßkram, setze ich mich und lehte mit den Rücken an der Glaswand des Rundumsfenstes, klappte mein Buch auf und studierte meinen Stundenplan, den ich als Lesezeichen verwendet hatte.

Ich kam hierher und war doch völlig falsch hatte mich mal wieder verlaufen. "Immer ich" meckerte ich mich selber aus, ich musste mir wirklich mal eine Karte anschaffen, machte mir gedanken, ob meine Freundin mich anmeckern würde, wenn ich nicht pünklich kam doch wusste sie auch, das ich mich immer wieder verlief. Es grenze immer an ein wundern, wenn ich einen Raum mal auf anhieb fand.
Nun sah ich mich hier um, bemerkte Sébastien nicht, da er ja über mir war und ich immer noch hier unten stand, zudem fand ich die Leiter nicht, wollte doch nach oben um aus den Fenster zusehen. "Leiter wo bist Du" sagte ich laut, vieleicht würde sie sich mir ja freiwillig zeigen, war die doch unteranderem eine Zauberschule.

Ich sah von meinem Buch auf bzw in diesem Fall eher herab, als ich jemanden Fluchen hörten. Unter mir im Raum stand Vilandra und sah doch ein wenig 'verloren' aus. Vielleicht hatte sie sich wieder einmal verlaufen, sie war nicht gerade bekannt für einen guten Orientierungssinn. "Kann ich dir helfen", rief ich zu ihr hinunter, anscheinend suchte sie eine der Leitern. "Mit rufen wird das glaube nichts",sagte ich etwas sakastisch. Sie war ebenso wie ich das zweite Schuljahr hier und trotzdem schien sie sich in manchen Dingen nicht auszukennen, aber niemand war unfehlbar und ich wäre der Letzte der ihr irgendeinen Strick draus drehen würde. "Dort ...",fügte ich nun noch an und deute auf eine der versteckten Leiter, die leicht durch die Wolken schimmerte.

Nun hörte ich auch noch eine stimme, aber sah niemanden Jetzt hab ich auch noch para dachte ich, doch hörte ich die stimme erneut und auch den sakasmus in ihr.
Ich schaute nach oben und sah Sébastien "Sei nicht so sakstisch, kann ich was dafür, das es hier jede woche anders aussieht" sgate ich zickig zu ihm nach oben. Wie auch ich, war er sein zweites Jahr hier und doch, hatte ich so gut wie nichts mit ihm zu tun, hegte auch kein großes interesse daran, es zu änder. Ich folgte seiner Hand, die auf etwas zeigte und sah endlich eine Leiter, so ging ich zu der leiter und kletter auf dieser hoch.
Oben angekommen, bedankte ich mich bei ihm und sah direkt aus dem fester, wo ich meine freundin suchte ich sah sie knutschend mit ihm Freund, also schien es ihr nicht viel aus zumachen, das ich noch nicht da war.
So drehte ich mich zu Sébatian um und erblickte die Gummibärchen "Darf ich einen haben, ich steh total auf süßes" fragte ich ihn sanft und lächelte ihn an.

Ich wollte helfen und sie kam mir zickig:"Nun der Turm ist immer am selben Orte und für die Leitern braucht man nur ein gutes Auge". Dieses Gezicke, wie sehr mich das doch an Mädchen nervte. Eine der Gründe warum ich bewusst darauf achtete mir nichts Festes auf schwatzen zu lassen und immer von vornherein klar stellte, das sie sich keine falschen Hoffnungen machen sollten. Nachdem ich sah, das sie die Leiter gefunden hatte, widmete ich mich wieder meinen Buch. Sah auch nicht auf, als sie oben angekommen war, bemerkte aber dennoch wie sie direkt zum Fenster ging, anscheinend suchte sie jemanden.
Etwas erstaunt sah ich auf, als sie nach meinen Gummibärchen fragte:"Klar bedien dich, ich krieg von dem Zeug auch nicht genug," ich grinste auf meine typische Art und Weise und hielt ihr die Tüte hin."Kannst dich auch setzen, wenn du willst, ich beiß nicht, versprochen",ich zwinkerte ihr kurz zu, allerdings mehr aus Gewohnheit, gleich an den ersten Tagen, machte ich mich selten an ein Mädchen ran. Zudem schien Vi eines jener Mädchen zu sein die man erst knacken musste und darauf hatte ich keine Lust, ander würden wohl sagen ich wäre einfach zu faul. Ja, es wäre mir einfach zu anstrengend.

"Dann hab ich wohl kein gutes auge, wenn die sich vor mir verstecken, kann ich doch auch nichts dafür" sagte ich leise und lächelte ihn wieder an, als ich mich bedienen durfte und er mir sogar die tüte hinhilt, ich war so frech und nahm mir gleich die ganze tüte in die Hand und steckte mir zwei rote, das war eine angewohheit von mir, immer erst die roten zu essen in den mund "Gummibärchen sind doch auch was feines, wobei ich mag auch schoki und kekse. Eigendlich mag ich alles" zählte ich mal auf, ich sprach gern von süßem gab es doch einfach auch zu vieles und zu leckers auch war ich kein Mädchen, welches auf jeses gramm fett achtete und schlug auch mal beim essem richtig zu. Sein angebot, mich neben in zu setzen, nahm ich schweigend an und setzte mich so neben ihn "Was lies Du" fragte ich ihn leise, wollte ihn nicht weiter stören "Und solltest Du beißen, beiß ich einfach zurück" ich lachte kurz sehr sanft.

"Naja, is auch nicht gerade hilfreich das die Leitern heute ebenso weiß sind wie die Wolken",entgenete ich ihr Lächeln nicht erwiedernd, aber sie sanft ansehend. Man musste ja nun nicht bei jedem Satz den man sprach lächeln, nur weil es der Gegen übertat. Als sie mir die ganze Tüte einfach wegnahm, lies ich es geschehen, ich war zu Mädchen stets nett und höflich, auch wenn manche mich vielleicht aufgrund meiner flirtenden Art für aufdringlich hielten was ich eigtl nicht war, da ich mich niemals aufdrängt und ein nein, als solches auch aktzeptierte. "Da gehen wir seit einem Jahr auf sie selbe Schule und sogar in den selbten Unterricht und ich hatte keine Ahnung, das du total verrückt nach Süßen bist.",sagte ich sie breit anschmunzelnd."Ich steh auch total auf Süßgram, aber verrats keinen",wieder zwinkerte ich.
Als sie nach dem Buch fragte, das ich las hielt ich es so das sie den Einband sehen konnte auf den 'Kabale und Liebe' stand. Etwas was man wohl am wenigstens von mir erwarten würde, da es die meisten schon erstaunte, das ich überhaupt ständig las.
Da sie nun meinte, sie würde zurück beißen, grinste ich wieder sehr frech und doch leicht anzüglich."Mit solchen Angeboten solltest du lieber vorsichtig sein."

"Wär sich so was ansdeckt, der hat langeweile, sollen die doch einfach schwarz sein oder Pink" ich musste kurz lachen, fand meine ´idee´von pinken leitern doch wirklich gut. Er sagte das mit der schule und dem Unterricht, ich sah ihn an "Ich red einfach nicht gern über mich und viel haben wir beide nun auch nicht zu tun. Ich werd niemanden sagen, das Du gern süßes ißt, wobei ich es nicht mal so schlimm finde und damit könntest Du sicher auch noch den einen oder anderen pluspunkt bei mädchen sammeln" wusste ich ja, wie gern er mit Mädchen flirtete, war ihm auch schon eine meiner Freundinnen zum "opfer" gefallen. "Du bist am dauer zwinkern, hast Du was im Auge" ich ging näher an ihn ran und sah mir sein auge an "Also im auge hast nicht nichts" ich grinze breit, sah das sein einband, das Buch sagte mir nichts "Worum geht es darin? Ich kenn es nicht" sagte ich ehrlich Sébastian meinte ich solle vorsichtig mit meinem Angbot sein "Das wäre nur selbstverteidigung"

Sie lachte und auch ich musste kurz schmunzeln:"Na, wenn dann pink und blau. Die einen Leitern für die Mädchen und die anderen für die Jungs, würde perfekt zu dem ganzen Kitsch hier passen." Schlug ich mal vor, doch dann würde ich den Raum hier wohl wirklich nicht mehr freiwillig betreten.
Nun erfuhr ich das sie anscheinend ebenso ungern über sich redete, wie ich es selbst tat, sagte aber nichts weiter dazu.
"Ich bin nicht darauf aus Pluspunkte bei Mädchen zu sammeln, auch wenn ich gern flirte und mehr", entgenete ich ihr ehrlich auf ihren Vorschlag hin, das meine Süßigkeiten-Sucht doch ruhig preisgeben könnten.
Herzhaft lachte ich jetzt wo sie fragte ob ich etwas im Auge hätte und auch noch näher rückte, um nachzu sehen:"Oh man, flirtet mit dir nie einer oder warum hällst du mein zwinkern für n Krankheit?",fragte ich lachend und brauchte eine Weile um mich wieder zu beruhigen."Entschuldige war nicht böse gemeint", fügte ich noch hinzu, damit sie sich nicht evtl gekränkt fühlte.
"Kabale und Liebe, handelt von Intrigen und wie der Titel schon sagt Liebe", antwortete ich knapp, hatte ich doch keine Lust ihr die ganze Geschichte zu erzählen, so hielt ich ihr das Buch hin, damit sie den Klapptext lesen konnte, wenn sie wollte.

"Dann würde ich aber beide Leitern nehmen, mag ich doch beide farben wirklich gern" sagte ich nachdenklich "Wem kann ich fragen, dass das gemacht wird" fand ich die idee doch wirklich gut, dann fand ich die Leitern auch mal ohne hilfe. "Und doch, flirtest Du mit ihnen, da würde das doch eigtl nur gut sein oder seh ich das falsch, ich bin nun ja auch kein Junge und flirte auch nicht", das musste ich auch nicht tun, war eh nichts für mich und nen Freunde brauchte ich auch nicht, würde eh nur arbeit machen. So fing er an zulachen, als ich mir seine auge anseh "Ohh doch, mit mir wird schon geflirtet und es scheint wohl eine Jungenkrankheit zu sein, da ihr immer alle zwinkert, wenn ihr flirtet und ehrlich, versteh ich das nicht." gab ich ihm zu antwort, nachdem er sich beruhrigt hatte "Ich sah es nie als böse an, hab ich Dich doch zum lachen gebracht" Kurz sagte er mir, worüber sich das Buch handelte, hilft mir dann den Klapptext hin, ich lass den und aß dabei weiter rote Gummibärchen "Aha" machte ich und naschte weiter, in der tüte fand man nun keinen einzigen roten Gummibärchen mehr, also machte ich mich über die grünen her.

Vi und ich hatten uns noch nie wirklich miteinander Unterhalten, doch nun musste ich feststellen das ihre Art genauso süß war, wie ihr Äußeres."Ich denke dafür müsstest du mit den Direx sprechen, ich mein wer anscheinend jedes Jahr seine Rede dem Mülleimer zum Fraß vorwirft, ist gewiss auch an dem restlichen Chaos auf dem Gelände nicht unschüldig", antwortete ich und war doch wirklich gespannt, ob sie ihn tatsächlich darum bitten würde.
Bei ihrem nächsten Satz zuckte ich nur mit den Schultern:"Ja ich flirt hin und wieder gern und auch recht viel, aber muss ich deswegen alles von mir preisgeben? Ich mach den Mädchen nichts vor, sag ihnen von anfang an das ich kein Interesse an etwas festen habe, auch wenn die meisten es längst wissen.",erklärte ich ihr."Warum soll ich mich einschleimen wollen, ich kann durchaus ein nein aktzeptieren und tu dies auch. Und was das zwinkern angeht, das scheint wirklich ein Jungstickt zu sein.",sprach ich weiter und bemerkte jetzt erst das sie die ganzen roten Bärchen aufgegessen hatte:"Du hast eine süße Art Gummibärchen zu essen", gab ich ehrlich zu, fand ich es wirklich putzig das sie eine Farbe nach der anderen zu essen schien."Lass mir die gelben übrig ja?."

"Dann werde ich ihn fragen, sobald ich ihn sehe" das durch aus machen würde, keine probleme habe, ihn einfach zu fragen und fragen ja auch nichts kostet. Sébastian zuckte mit den schulter und hilt mir erst mal nen Vortrag wieso weshalb und er überhaupt flirtete "Das war mehr informaton, als ich wollte, geht es mich doch auch eigendlich nichts an, ist ja auch Deine sache doch bin ich nun wirklich aufgeklärt", er sagte das zu meiner Bärchen eßweise "Oh, das ist einer meiner seltsamen ticks, die ich habe" sagte ich zuckersüß "Ich lass Dir nur die gelben übrig, wenn ich davon acht stück haben darf, dann werd ich so nett sein" ich grinze kurz und aß dann die grünen weiter. "Was machst Du eigendlich hier, nur lesen und heimlich Deiner versuchung fröhner oder hat es noch einen bestimmten grund?"

"Sag mir was bei raus kommt",entgente ich, als sie meinte das sie Hubertus wegen der Leitern fragen würde. Dann ist hier alles vermutlich bald noch kitischger ... fuhr es mir durch den Kopf.
Ich lächelte etwas schief und verlegen, nachdem sie meinte nun wäre sie aufgeklärt, hatte ich ihr doch echt einen Vortrag gehalten, aber auch wenn es mir eigtl egal war, was die Leute über mich dachten, mochte ich es nicht unbedingt, wenn die Mädels mich für einen Arsch hielten."Sorry", meinte ich nur darauf und sah sie weiter an, beobachtete sie schmunzlent, wie die über die grünen Gummibärchen herfiel, nachdem sie alles roten bereits 'vernichtet' hatte."Damit kann ich leben",meinte ich nun als sie sagte, sie liese mir die Gelben ürbig,wenn sie acht davon abbekam.
"Es tummeln sich gerade einfach zu viele Leute auf dem Gelände herum",beantwortete ich ihre Frage was ich hier machte."Und was führte dich hier her?", fragte ich obwohl ich die Antworts bereits erahnte.

"Du wirst der erste sein, der es erfährt", er entschudligte sich "Ach, quatsch, nicht für Deinen Vortrag, jetzt weiß ich mehr von der Jungen Welt" erneut lachte ich sanft "ne, weiß ich eigendlich nicht" korrigierte ich mich selber, er beobachtete mich, wie ich die Bärchen weiter vernichtete, nachdem nun auch die grünen weg waren, aß ich die weißen, die gelben behielt ich mir für den schluss. "Das heißt, Du magst so große Menschen ansammlungen auch nicht, wow, da haben wir nun wirklich was gemeinsam" als er mich fragte, was mich hierher führte, lachte verlegen und kratze mir am Hinterkopf "Ähmm...nunja, eigendlich wollte ich nach draußen, bin aber warum auch immer hier gelandet, ja, kannst ruhrig lachen, hab halt null orientierungssinn, der ist irgendwie verloren gegangen, aber ic steh dazu, ist halt noch ne makke von mir" erklärte ich ihm, wusste aber auch, das er sich das schon denken konnte, hatte ich ja vorhin geflucht und wussten das nun auch nie meisten.

Sie lachte und selbst das war irgendwie süß an ihr. Ich rieb mir mit einer Hand den Nacken:"Im Grunde weißt du nur etwas über mich",entgenete ich lachend. Weiter machte sie sich über meine Gummibärchen her. Gut ich hielt sie auch nicht gerade davon und Mädchen die nicht so pingelig mit dem Essen umgingen und auf jedes Gram achten wollten, waren mir eh lieber. Mädchen sollten essen, was sie wollten, wir Kerle taten es doch auch.
"Mh, noch eine Gemeinsamkeit, wer hätte das gedacht",meinte ich schmunzelnd, darauf das sie ebenso keine Massenansammlungen mochte.
Sei meinte dann ich könnte ruihg lachen, über ihren schlechten Orientierungssinn, doch ich tat es nicht:"Wieso sollte ich lachen? Jeder hat seine Stärken und Schwächen oder?",sagte ich leicht lächelnd:"Auch wenn es wirklich putzig ist, das du dich eigtl immer verläufst".

Er lachte ebendfalls und rieb sich mit einer Hand über den nacken "Ich werd nichts sagen, das bleibt unser geheimnis" war ich eh keine Plaudertasche und verputzte jetzt auch noch den rest der weißen Bärchen und zählte mir dann acht gelbe ab, illerte in die tüte und stellte fest, das nur noch fünf übrig waren, so gab ich Sébatien die tüte wieder "Hier, Deine gelben bärchen" verschwieg mit absich, das nur noch wenige drin waren. Wir noch eine gemeinsamkeit haben, ich lächelte kurz schief und futterte zwei gelbe auf einmal. "Putzig, das kann manchmal wirklich nerven, immer wenn ich gerade denke, ich kenn mich wo aus, sieht alles wieder anders aus und ich verlauf mich, kommt zu spät zu verabredungen oder lande an orten, an die ich nie wollte" sagte ich leise, nevte es mich wirklich manchmal und so seufzte ich. Aß die letzten sechs Bärchen, immer zwei in den Mund steckend auf "Nun hab ich einen Gummibärchen Bauch" sagte ich lachend, aber es klang nicht wirklich freudig, so stand ich auf "Ich sollte gehen, bin noch verabredet"

Sie meinte es würde unser Geheimnis bleiben und ich schmunzelte:"Prima, nicht das mir das mein Image versaut, falls ich sowas hab",wieder lachte ich, doch schaute ich ziemlich verdutz in meine Gummibärchentüte, als ich jene mit lediglich 5 übrig gelassenen gelben Bärchen zurück bekam. "Also das du da nun ein Gummibärchenbauch hast ist kein Wunder, du hast ja praktisch alle allein gegessen."
Ich erhob mich ebenfalls nachdem sie aufgestanden war, denn nun brauchte ich neuen Süßkram, hatte sie ja fast alles aufgegessen. Die letzten Bärchen stopfte ich mir mit einem Mal in den Mund, kaute und schluckte bevor ich weitersprach:"Ja, ich finds putzig.",wiederholte ich mich als sie meinte sich ständig zu verlaufen wäre nervig."Versuchs doch mal mit einen Lageplan, es gibt sicher eine Karte vom Gelände. Vielleicht kommst du dann klar.",schlug ich vor.
Sie nun gehen wollte, weil sie noch verabredet war:"Schade, aber man sieht sich ja sicher noch, ich besorg mir dann erstmal neue Süßgkeiten, was dagegen wenn ich dich noch ein Stück begleite?"

"Ich weiß nicht, ob Du ein Image hast" sagte ich ehrlich, er sah nun, wie leer die Tüte war ich lächelte ihn unschuldig an. Sébastien erhob sich ebendfalls, ich ging noch mal zum Fester und schaute raus "Also vermissen tut sie mich nicht" nuschelte ich eher zu mir selber die ist och nur noch am knutschen, er wieder hohlte, das er es putzig findet "Du bist nicht in meiner Lage" sagte ich leise "Kannst Du gedanken lesen, denn ganau daran, habe ich vorhin gedachte" gab ich ihm zur antwort und drehte mich zu ihm um, so das ich ihn nun direkt in die augen sehen konnte "Du kannst mich gern noch ein stück begleiten, mich mal nach draußen bringen, dann muss ich nicht erst mal drei stunden suchen, wenn Du so nett wärst" ich kramte kurz in meiner tasche und hohlte einen schokiriegel raus, hatte ich doch immer was süßes bei mir und hielt ihm den hin.

Ich zuckte mit den Schultern:"Jeder denkt über jeden etwas anderes.",meinte ich auf das Image Thema hin. Ihr unschuldiges Lächeln täuschte mich natürlich nicht, hatte ich ja dabei zugesehen, wie sie all meine Gummibärchen aufgefuttert hatte. Als sie zum Fenster ging und etwas nuschelte ging ich ihr nach und schaute direkt hinter ihr stehend über ihre Schulter, folgte ihrem Blick:"Nein, vermissen tut sie dich wahrlich nicht",bemerkte ich und ging wieder auf Abstand, wollte sie nicht bedrängen.
"Gedankenlesen kann ich soweit ich weiß nicht",gab ich zurück und schaute ihr ebenso in die Augen, als sie sich zu mir herumgedreht hatte."Klar, kann ich dich rausbringen. Kein Problem.",sie gramte in ihrer Tasche und zog einen Schokoriegel herraus."hey danke",meinte ich breit grinsend, bevor wir dann losgingen.

Ich sah hier oben, mit einem neuem Buch in der Hand, hatte ich "Stolz und Vorurteil" schon ausgelesen. Neben mir waren die Parlinen die Sébastien mir mal gab und die schachtel war schon halb leer gefuttert von mir. Nach einer weile legte ich das buch zu seite, schnappte mir noch eine Parline und ging zum großem Fenster. Ich schaute nach draußen auf die anderen Schüler. Schloß meine augen, lehte mich seitlich ans fenster. Da ich davona ausging, das ich allein war, fing ich einfach an zu singen. Es war ein eher trauriges lied und handelte von einer verlorenen liebe.

Die letzten drei Tage hatte ich mal wieder dazu genutz, eher mit mir allein zu sein. Hatte mich mal wieder etwas mehr meinem Aikidō Training gewidmet so gut es ging und zwei Bücher verschlungen. Auch hier und da mal mit wem etwas zeit verbracht, aber das eher weniger und auch mit Jungs und nicht nur mit Mädels. Nun war ich wieder auf der suche nach einem ruhigen Plätzchen und versuchte es hier. Wobei ich schnell merkte, das ich hier nicht allein war, da ich jemanden singen hörte und auch schnell Vi's Stimme erkannte. Ich klettere nach oben und sah sie am Fenster gelehnt stehen, mit geschlossen Augen, blieb leise und lauschte ihr weiter, wollte sie ja auch nicht erschrecken.

Langsam lies ich das Lied zum Ende kommen. Summte nur noch ein wenig, aber auch das neigte sich nach einigen Sekunden dem ende zu. Öffnete langsam meine Augen und sah in das Gesicht Sébastien´s. Ich erschrak nicht oder so, ganz im Gegenteil war ich doch froh ihn wiederzusehen. Ich glaube, das die drei Tage uns gut getan haben und wenn ich es zugeben müsste, hatte ich ihn auch ein wenig vermisst. Ein sehr zärtliches lächeln legte sich auf meine Lippen und auch meine Augen strahlen. "Hey" sagte ich liebevoll nach einigen Minuten, in denen ich einfach schwieg und ihn ansah. Sah ich ihn doch wirklich gern an. War er ja jemand, den man ansehen konnte.

Allmählich lies sie das Lied verklingen, summte nur noch ein wenig und erschrak zum Glück nicht als sie mich dann sah. "Du hast echt eine tolle Stimme",sagte ich lächelnd. "Tschuldige wenn ich dich erschreckt hab, aber ich wollte nicht einfach stören.", meinte ich während sie mich einige Minuten einfach nur angesehen hatte bevor mal ein 'hey' von ihr kam. "Hallo",sagte ich doch leicht lachend:"Siehst was was dir gefällt,he?", weiter lachte ich etwas, war mir ja nicht entgangen, das sie mich wie immer ansah, ich ging etwas auf sie zu und trat dann neben sie zum Fenster."Gehts dir gut?", fragte ich dann mal, hatten uns doch eine weile nicht gesehen

Sébastien meinte, das ich eine tolle stimme haben "Danke" gab ich zurück. "Du hast mich keines wegs erschreckt und es hat Dir ja gefallen, also ist es nicht schlimm das Du nicht auf Dich aufmerksam gemacht hast" gab ich ehrlich zurück. Er sagte dann auch mal hallo und das leicht lachend, so musste ich auch ein wenig lachen. Er fragte ob ich was sehe, was mir gefällt "Natürlich Du bist hübsch anzusehen, aber ich denke das muss ich Dir nicht sagen" ich grinzte frech. Er kam zu mir ans fester "Es geht mir gut und Dir?". Ich sah mal wieder aus dem Fenster und lächelte sanft.