Schlafsaal der Jungen

Er ließ mir mit Sebastien freie Hand, es durfte nur nicht offensichtlich werden. Nun hieß es wohl nur noch auf Mitgliederfang gehen und ihm den Raum zeigen, was im Grunde unmöglich war, außer man wusste, wo man ihn findet.
"Gut", ich stand wieder vom Bett auf und sah erstmal auf die Uhr. "18 Uhr .. nciht mehr lange, dass is Schicht im Schacht. Okay wenn den Raum sehen willst, dann komm mit." Das war zwar irgendwo eine Anweisung, aber die gabs nur, weil es bald dunkel wurde, und somit ausgangssperre war. Ich ging schonmal zur Tür.

Er meinte dass bald Schicht im Schacht war. Ich nickte und stand auf. Ich wollte ihm gerade befehlen mich schnell hinzubringen, doch er forderte mich schon auf mitzukommen. Wäre es unter andeen Umständen gewesen, hätte ich mich geweigert und ihn dumm angemacht dass man mit mir nicht so umspringt. Doch das war was anderes.Ausnahme. Ich nickte wieder und ging ihm hinterher.

Hatte nicht mitbekommen, dass ich in den falschen Schlafsaal gelaufen war und da es noch lang nicht Mitternacht war, wurde ich nicht rausgeschmissen. Hier oben war nun auch niemand, der mich hätte darauf hinweisen können, als ging ich weiter davon aus, dass das mein Schlafsaal sei. Schlaftrunken ging ich zu meinem vermeintlichem Bett, wollte mich nur kurz ausruhen, etwas Kraft tanken...Eine Minute, dann geh ich Duschen... dachte ich müde und lies meine Tasche neben das Bett fallen. Legte mich langsam in eben diesen und schloss meine Augen. Roch am Kissen…komisch, so riech ich doch nicht…war dann nach einigen Sekunden aber auch schon eingeschlafen.

Ich hatte Vi und mich zurück gebracht zum Gemeinschaftsraum, sie sah wirklich müde aus und auch so als würde sie sich nicht mehr lange auf den Beinen halten können. Sie hatte mich noch umarmt und mir einen Kuss auf die Wange gegeben, bevor sie direkt in den Jungenschlafsaal getrottet ist. Kurz schüttelte ich schmunzelnd meinen Kopf, und ging ihr dann sofort nach.
Hier fand ich sie nun bereits eingeschlafen in einen der Betten, ich konnte gerade nicht mal sagen in welchem Bett sie da lag, es war auf jeden Fall keines dere mit denen ich was zu tun hatte. Ich ging zu Vi und hockte mich vor das Bett, sie musste wirklich müde sein, wenn sie nicht mal bemerkt hatte das dies nicht ihr Bett war. Sie jetzt wecken zu müssen war wirklich gemein, wo sie so friedlich schlief. Hätten die Jungs in den Schlafsaal der Mädchen gedurft hätte ich sie einfach rüber getragen, aber das ging leider nicht, also musste ich sie wecken. "Vi?", flüsterte ich leise und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht."Hey, aufwachen"

Irgendwer sagte was und strich mir ne strähne aus dem gesicht. "Hmmm.." machte ich nur und wollte weiter schlafen. Öffnete aber nach kurzer zeit leicht meine augen und sah Sébastien. Dieses lächelte ich kurz an und drehte mich um...hööööö.....Sébastien, junge mein schlafsaal geht doch garnicht...ich blieb noch etwas liegen, ehe ich meine eigenen gedanken wirklich wahrnahm. Drehte mich zu ihm und öffente meine Augen. Sah ihn schlaftrunken an "Was machst Du in meinem Schlafsaal" immer noch nicht auf die idee komm, das ich falsch bin.

Sie machte nur 'hm', öffnete zwar kurz ihre Augen und lächelte mich an, drehte sich dann aber auf die andere Seite. Das würde wohl doch etwas schwieriger werden, meinte ich, als sie sich bereits wieder herumdrehte und mich dann im Halbschlaf fragte, was ich in ihren Schlafsaal machte:"Eigtl sollte ich dir diese Frage stellen",sagte ich schmunzelnd und leise. "Das ist der Jungenschlafsaal, du bist falsch abgebogen und ich weiß nicht mal in wessen Bett du da gerade liegst, meines ist es leider nicht."

Er mir eigentlich diese fragen stellen sollte und nun kapierte ich garnichts mehr. Sah in mit fragezeichen im gesicht an, als er dann meinte, ich wäre in seinem Schlafsaal und würde auch noch in einem Fremden bett schlafen, war ich genzlich verwirrt. Ich setzte mich schnell auf "Ohhh nein, wie peinlich"...deswegen hat das Kissen nicht nach mir gerochen...fiel aber zurück auf bett, war das wohl zu schnell gewesen, war ich ja immer noch müde.

Sie sah mich gänzlich verwirrt an, bis sie wohl begriff das sie im falschen Schlafsaal war und sich abrupt aufrichtete, aber gleich wieder zurück fiel. Ich nahm mir ihre Tasche, bevor ich vorsichtig meine Arme unter ihren Körper schob:"Na komm", meinte ich sanft und hob sie hoch, "Bis zur Tür eures Schlafsaal kann ich dich noch bringen." Ich schmunzelte wieder und machte mich dann auch schon mit ihr auf den Weg. Hoffte nur das sie dann die kurze Strecke von der Tür bis zu ihrem Bett nicht doch noch umfiel und dann einfach auf dem Boden schlief.

Ich hatte Vi noch bis zum Mädchenschlafsaal gebracht, wo ich sogar einen kleinen Kuss auf die Wange bekam, bevor sie auch schon in diesem Verschwand. Danach ging ich wieder in den Gruppenraum, wo ich noch meine Hausaufgaben erledigte, die zum Glück nicht all zu viele waren und sobald das er ledigte war, machte ich mich hier her, duschte noch kurz und legte mich dann bereits in mein Bett, auch wenn ich noch etliche Zeit las, bevor ich mich irgendwann schlafen legte.

Sie hatte noch gemeint, das man sich wohl an die Migräne und die Alpträume gewöhnte. Manchmal blieb einem wohl auch einfach nichts anderes übrig. Die Idee mit dem Fliegen ohne bessen fand sie anscheinend doch irgendwie toll und ich hatte schmunzelnd gemeint, das nur die Frage ist ob sie nach dem Flug auch weich landen würde. Danach war sie aufgestanden und ihre Tasche geschnappt. Ich war ebenfalls aufgestanden, nahm meinen Rucksack, in dem ich das Buch noch verstaut hatte und dann das Päckchen, bevor ich uns dann hier her führte.
In manchen Ecken sah es nicht sonderlich ordentlich aus. "Das ist meins",ich deute zu einem Bett fast am Ende des Raumes, es war nicht gerade piekfein aufgeräumt, aber doch etwas ordentlicher als bei manch anderen. Auf meinem Nachtschrank lag ein kleiner Stabel mit Büchern, auf dem Bett nur eine Shorts, die ich zum schlafen trug. Ich ging schnell rüber und stopfte sie in den Koffer der vor jedem Bett statt, unsere Koffer waren zum Glück nicht ganz so penibel wie die der Mädchen und er behielt sie drin. "Setz dich ruhig."

Sébastien hatte noch seine sachen verstaut und wir waren dann hierher gekommen. Ich sah mich um, hatte ich das letzte mal nicht alles gesehen, war es dunkel und ich tod müde gewesen. Es war wiklich leicht unodentlich. Er zeigte auf ein bett, welches seins war und ich ging darauf zu. Schnell räumte er noch seine shorts weg und ich setzte mich, zuvor hatte ich meine Tasche noch vor seinem Bett abgestellt. Schaute mir kurz die Bücher an und sah dann zu ihm auf. "Hast Du ein hemd oder sowas? Ich mag nicht in meinem Kleid schlafen?" fragte ich ganz lieb.

Sie setze sich, während ich meinen Rucksack und das Päckchen erstmal unter dem Bett verstaute. Als sie mich nach einem Hemd oder ähnlichen fragte sah ich dann wieder hoch. "Tus ein Shirt, davon hab ich unmengen",grinste doch etwas dabei und ging wieder zum Koffer, öffnete ihn und kramte irgendein frisches Shirt raus. "Hier, ich hoffe das geht, is ja nur zum schlafen",zufällig war es ein blaues, aber sonst total schlicht, wie die meisten Klamotten von mir.

Er verstaute seine sachen unter dem bett und ich wollte mich nicht fragen, wie es darunter aussah. Sah zu mir hoch "Jupp, tut es auch" meinte ich lächelt, als er mic fragte, ob es ein shirt auf tue. Dann ging er zu seinem Koffer und gramte eins raus, welches auch noch blau war. "Wuiii blau sogar, das ist perfekt" Ich nahm es an und stand auf. Ging in das hisige bad und zog mich um. Sah an mir runter, war es wirklich kurz und ging mir gerade so über den schritt. Drehte mich um und sah in den spiegel, mein po war nicht ganz verdeckt, würde ich mich bei ihm aber zu decken war es daher nicht so schlimm...Zum glück trag ich heute spitzen pandy... Mein kleid legte ich ordentlich zusammen und legte es auf die Komode. Musste ich mich später ja wieder umziehen, dann konnte ich es auch gleich da lasse. Meine schuhe stellet ich davor auf den boden. Ging dann wieder zurück ins schlafzimmer. "Fertig" ich ging zu seinem Bett und schlug die decke zurück. Legte mich ins bett und deckte mich zu. Rutschte dann etwas zu seite, damit er auch noch platz hatte, konnte er sich ja auf die Decke legen. "Kommst Du?" ich sah ihn erwartungsvoll an.

Sie freute sich das, das Shirt blau war und ging dann rüber ins Bad. Ich wartete brav und sah aus dem Fenster, während sie sich umzog. Wenig später kam sie schon wieder und mein Shirt war von der Länge doch recht knapp. Ich betrachtete ihre langen Beinen kurz etwas genauer, während sie auf meine Bett zuging und es sich dann auch schon darin bequem machte. Man, könnte man hier nicht Einzelzimmer einführen? "Das sehe ich",sagte ich dann schmunzelnd auf ihr 'fertig', auch wenn es etwas spät kam, da sie ja schon im Bett lag. Vi rutschte auf dem Bett etwas zur Seite. "Erst musst du noch deine Gute Nacht Lektüre aussuchen",meinte ich noch, bevor ich mich neben sie setzen würde.

Ich hatte nicht bemerkt, dass er meine beine länger angesehen hatte. Seine antwort kam auch recht spät und ich sollte mir noch meine Lektüre aussuchen. Dann setzte er sich neben mich. "Hmmm...also ich wäre immer noch für Komet und da für die stellen mit dem Sex" ich sah zu ihm und grinzte so breit, das man meine zähne sehen konnte. "Büdde" fügte ich dann auch mal hinzu und klimperte mit meinen wimpern.

Sie wollte doch wirklich die Sexszene aus dem Buch, das ich gerade nocheinmal las. Ich kratze mich etwas verlegen am Hinterkopf."Ähm Vi, ich weiß nicht, die Szene is nicht gerade ... also ...",wusste nicht recht wie ich das erklären sollte, war nicht unbedingt eine nette Entjungferungsszene, auch wenn der beteiligten das ganze nicht sehr auszumachen schien, eher irgendwie leicht das Gegenteil.

Sébastien kratze sich am hinterkopf. War wohl was mit der Szene aus dem Buch nicht ganz koscha. Ich sah ihn an "Wir machen es so. Du fängst an zu lesen und wenn es mir nicht so passt, dann sag ich bescheid und Du kannst aufhören und dann nehmen wir ein anderes Buch. Einverstanden?" schlug ich vor, gähnte ein wenig. "Und vieleicht bin ich vorher auch schon eingeschlafen" war langsam doch recht müde.

Sie schlug vor, das ich einfach anfange zu lesen und sie dann bescheid gibt, wenn ihr etwas nicht so passt und wir wechseln einfach zu einem anderem Buch. "Ok, so machen wir es.",meinte ich schmunzelnd und griff kurz über sie um an meinen Nachtschrank und somit an das Buch zu kommen. Sie gähnte kurz, würde vielleicht vorher schon einschlafen. Ich rutsche etwas tiefer, als ich das Buch nun hatte, sodass sie sich an mich lehnen und ich leicht einen Arm um sie legen konnte. "Also gut, bereit?",fragte ich, während ich nach der richtigen Stelle suchte.

Hausaufgaben hatte ich endlich mal wieder alle fertig. Zudem war ich noch eine ganze Weile durch die Schule gewandert und hatte einen neuen Geheimgang entdeckt. Nur das Ende kannte ich noch nicht. Ich würde da morgen in meiner Freistunde einmal nachsehen gehen.
Nun aber erstmal hinhaun und schlafen. Ich kam in den Schlafsaal und ging zu meinem Bett. Seb und Vi bemerkte ich gerade gar nicht, mit meinen Gedanken war ich schon beim Geheimgang den ich morgen erforschen wollte. Ich zog mich aus und ließ meine Sachen auf meine Truhe fallen. Am Ende stand ich nur noch in einer Boxershort da. Ich streckte mich gemütlich und legte mich dann aufs Bett. Ich wollte noch ein wenig was machen. Aus meinen Nachtschrank holte ich ein dünnes Buch raus und einen Glasfüller, den man normal in Tinte tauchen musste, damit er schrieb. Einmal in meine Magische Tinte getaucht schrieb er aber immer und ohne Probleme.
Ich schlug das Buch ziemlich mittig auf und oben in der Ecke setzte ich das Datum. In meinem Tagebuch schrieb ich meist abends was rein, manchmal mehr, manchmal weniger. Im nachbarbett hörte ich ein Rascheln, machte mir aber ncihts draus. War Seb eben da, passiert er pennt hier auch. Dennoch schrieb ich weiter und nachdem ein Satz beendet war, verschlang das Buch die Tinte. Ich konnte es irgendwann wieder aufrufen wenn ich wollte, aber so war sicher, dass niemand anders mein Buch las.

Wir würden es so machen und er griff über mich um wohl das Buch zu hohlen. Rutsche dann etwas tiefer und ich lehnte mich leicht an seine schulter "Allzeit bereit" sagte ich leise. Dann kam noch jemand ins Zimmer und ich drehte meinen Kopf in die richtung. Erkannte Yorik, doch der schien uns nicht zu bemerken. Gerade was er dabei sich auszuziehen und ich senkte meinen Blick musste ihn ja nicht halb nackt sehen. Sah zu Sébastien auf und flüsterte "Ich glaub, er bemerkt uns nicht"...Wars das jetzt mit dem vorlesen?...fragte ich mich in gedanken. Ich legte meinen Kopf wieder auf seine schulter nd dachte mir, dass es doch egal sein, Sébastien es mir dennoch vorlesen konnte, musste er nur etwas leiser sein. "Fängst Du an?" fragte ich flüsternd.

Vi meinte sie wäre 'allzeit bereit', als jemand herein kam, ich sah kurz auf und erkannte Yorik. Mittlerweile hatte Vi sich schon etwas an mich gelehnte, während er sich auszog und gleich ins Bett legte, aber das sollte uns nicht stören, müsste ich eben flüstern, war ja auch kein Problem. Ich fand nun endlich die richtige Seite."Ok, da ist es. Ähm, das ist die Stelle wo Jant Shira, diese Rhydannerin Genja, zu den Bergkam hoch verfolgt hatte und sie gerade einholt ...",erklärte ich noch kurz damit sie ungefair wusste wo wir waren. Dann begann ich leise vorzulesen, ungeachtet Yoriks Anwesenheit:"Auf halben Weg überholte ich sie, erreichte den Kamm als Erster und streckte ihr meine Hand entgegen. Weiter klarer Himmel. Ein schwindeleregender Ausblick - Bergketten marschierten kilometerweit dahin. Die Berge waren kahl und eisübersät, die Hänge vonFöhren gesäumt und schwarzen Schatten durchsetzt. Ich umklammerte ihre Handgelenke so fest, das es ihr weh tat und zog sie über den Rand. In jenen weiten leeren Himmel küsste ich sie. Mit der freien Hand schlug sie nach mir. Ich drehte ihr den Arm auf den Rücken und lies sie sich hinknien. Ich hätte sie so genommen, auf den Knien und ihre flachen Titten gepackt. Sie trat nach mir. Ich schlug sie nicht, rang sie nieder, bis sie auf den Rücken lag. Sie roch nach Stein und zitterte. So ist's nicht richtig. Sie sollte nicht zittern. Noch ist es nicht kalt genug. Ich legte mich mit meinem vollem Gewicht auf sie, die Unterarme auf den Schultern und drückte sie gewaltsam in die Bauchlage. Sie drehte und wand sich. Ich kämpfte mit einem kalten Knopf und schob meine Lederhose herunter. Mein Schwanz war so hart das es schmerzte. Ich rieb mit einer Hand drüber, in der eisigen Luft. Zwischen ihren Beinen liegend bewegte ich bereits ruckartig die Hüften. Ich spürte meine Federn rascheln. Meine Zunge war trocken von der kalten Luft, die ich geschluckt hatte, aber ich leckte Genja den Hals und wickelte eine Hand in das dunkle Haar, damit sie nicht länger um sich biss. So konnte ich ihr in die Augen sehen. Verzweifelt verlangte es mich nach dem Orgasmus. ich zerriss ihr die dünne Unterhose, sie ergriff meinen Arm und leckte ihn ...", ich legte hier eine kleine Pause ein und sah kurz zu Vi, ob ich weiter lesen sollte oder nicht.

Ich war baff. Sebastien las laut aus seinen Buch vor. Gut laut war übertrieben, denn er flüsterte dennoch konnte ich jedes Wort mithören. Ich drehte meinen Kopf zu ihn wollte ihn fragen ob er nun entgültig den Verstand verloren hatte, als ich Vilandra bei ihm im Bett sah, wie sie sich an ihn kuschelte. Was wird das denn hier? Sex vor Zeugen? Ich sah die beiden kurz skeptisch an, dann legte ich mein Tagebuch zur Seite und wieder an seinen alten Platz. Ich verkrümelte mich unter mein Zudeck. Zum Glück hatte ich meine Shorts gerade nicht gewechselt, schoss es mir durch den Kopf. Ich mochte Vi zwar sehr, aber sie musste beim besten Willen nicht alles sehen, erst recht nicht meinen Nackten Arsch oder womöglich noch die Vorderseite davon. "Was suchst du hier?" Die Fage war berechtigt, denn es war wohl kaum umsonst der Schlafsaal der Jungen. Und warum um Himmels Willen ließt Seb ihr die geilen Stellen jetzt auch noch vor?

Sébastien hatte mir noch ebend gesagt, wo wir nun waren und fing dann an vorzulesen. Ich schloß meine Augen und hörte ihm zu. Schlief nach kurzer Zeit auch schon langsam ein und bekam so auch nicht mit, wie Sébastien aufhörte zu lesen und mich an sah und erst recht nicht, dass yorik irgendetwas fragte. Ich hatte mich noch ein wenig mehr an ihn gekuschelt, aber das auch eher im schlaf und so unbewusst.

Vi war wohl eingeschlafen, denn ihre Augen waren geschlossen und reagieren tat sie auch nicht, als ich aufhörte zu lesen. Sie kuschelte sich irgendwann sogar noch etwas mehr an mich. Als ich Yorik hörte, klappte ich das Buch zu und sah zu ihm."Ssssch ... du weckst sie sonst noch.",meinte ich zu ihm und blickte kurz wieder zu Vi,"Ich weck sie vor Mitternacht wieder, sie war nur so müde und bestand drauf das ich ihr was vorlese." erklärte ich dann, auch wenn es ihm im Grunde nichts anging.

Ich verdrehte nur die Augen. "Dann hätte sie auch bei sich schlafen können." Ich sprach leise, wollte sie auch nciht wecken. "Der Raum wirft sie irgendwann raus, das weißt du!" Darum würde er sie wohl auch vor Mitternacht wecken. Ich gönnte ihn diesen Erfolg nciht, aber Vi sah so friedlich aus, auch wenn sie in SEINEN Armen lag und nicht in meinen. Sein Erfolg bei ihr kratzte mein Ego an, was ich ihm niemals offen zeigen würde.
Ich stand nochmal auf und suchte etwas aus meiner Truhe. Ein kleines Tintenfäßchen und eine Feder zum schreiben. Ihm den Erfolg zu gönnen war nicht meine Art. Dass Vilandra in ruhe ausschlafen konnte lag eher in meinem Interesse. Und da ich raus hatte wie man mit nem Mädel hier die Nacht verbringen konnte ohne dass sie fliegt hatte ich auch raus. Meine Truhe schloss ich leise und kam zu Seb ans Bett. "Halt bloß die Klappe", warnte ich ihn und zog die Decke von den beiden soweit zurück, dass ich Vis Hand sehen konnte. Die Feder tauchte ich in die Tinte und malte ihr dann damit ein Zeichen auf die Hand. Dannach deckte ich beide wieder zu.
"So kann ich in ruhe schlafen und muss nicht zuhören wie du sie weckst." Egoismus war also der Grund für mein Handeln, zumindest wollte ich es so aussehen lassen. Ich packte beides wieder gut weg und ging in mein Bett. "Sie kann hierbleiben. Das Zeichen verhindert, dass der Raum sie raus wirft. Und nu .. schlaf udn schnarch nciht wieder so laut."
Ich legte mcih wieder um meine Decke und drehte den beiden den Rücken zu. Im Grunde ärgerte ich mich tierisch, aber Vi sollte meinetwegen eben durch schlafen. Ich konzentrierte mich einfach wieder auf den Geheimgang.