Garten

Sie flüsterte ein 'ich weiß' und sah mich einige Momente einfach nur an, bevor sie einen Schritt auf mich zu trat und ihre Strin gehen meine Brust lehnte. Ich blieb einfach stehen, rühte mich nicht, trat weder einen Schritt zurück noch machte ich einen Versuch sie zu umarmen, zumal sie die Bewegungen ja nun nicht sehen würde und wahrscheinlich wieder Panik bekäme. "Wie gesagt, nur weil man etwas nicht kennt ist das kein Grund fortzulaufen oder siehst du mich wegrennen? Und was das andere angeht, wir haben die letzten Tage echt fast nur zusammen verbracht, vielleicht wär eine Pause gut,mh? Unter nimm was mit deinen Freundinnen oder so, damit du Luft bekommst oder was auch immer du gerade brauchst. Und schrecklich bist du nicht, nur ganz schön kompliziert.", den letzten Satz fügte ich schmunzelnd hinzu, auch wenn sie dies gerade nicht sah.

Ich hörte ihm zu "Nein, Du bist da, immer bist Du da. Aber ich hab angst, das Du es mir wieder wegnimmst. Das Du irgenwann nicht mehr dabist. Alles was gut war, wurde mir nach kurzer zeit wieder weggenommen, deswegen will ich selber weglaufen, will mich nicht daran gewöhnen, wenn es eh bald weg ist" sagte ich leise. "Ich möchte doch nur diesen frieden weiter spüren. Das glück das schöne gefühl welches Du mit gibst. Aber es wir irgendwann nicht mehr sein, so wie so vieles andere" traurig sprach ich nun. "Ich denke auch, das uns ein Tag abstand durchaus gut tun kann" meine stimme war kaum noch ein flüstern.

Ich seufzte etwas auf ihre nächsten Wort hin:"Niemand kann dir versprechen, das etwas ewig hält, ich würde es tun, aber was weiß ich was die Zukunft bringt. Ich kann dir nur sagen, das ich dir so schnell nichts weg nehmen werde, denn ich mag dich und deine Nähe auch ganz gern und lass dich wirklich näher an mich ran, als die meisten", sagte ich ohne eigtl richtig zu wissen was ich antworten sollte, denn ihre Angst konnte ich ihr nun wahrlich nicht nehmen. "Noch bin ich da Vi und geh so schnell nirgendwo hin, also warum genießt du nicht einfach was du hast und sollte es wirklich kaputt gehen, dann hast du doch immer noch die Erinnerungen.",sprach ich weiter. Darauf das sie einen Tag Abstand auch für gut hielt sagte ich nichts weiter, denn ich hatte es ja vorgeschlagen.

Ich hört ihm zu und sah ihn dann an "Du verstehst nicht. Was bringt mir die erinnerung an etwas was wahr, wenn ich danach wieder nur leiden muss. Ich kann das nicht noch mal. Noch mal würde ich das nicht überstehen. Ja Du bist gerade da und es bedeutet mir so viel, mehr als ich je zu hoffen wagte, aber wenn DU nicht mehr da sein wirst, wenn all das nicht mehr ist, dann kommt es zurück. Seit ich Dich so kennen gelernt habe, hat sich etwas in mir verändert. Es ist so als könntest Du mich......" ich wusste nicht welches wort das richtige war "heilen" sagte ich nach meiner Pause. Vielleicht konnte man es als das ansehen. Er war dabei meine seelischen wunden zu heilen, deswegen war meine Angst umso größer, das er einfach ging und alles damit wieder zerstört war.

"Und was soll ich dazu jetzt sagen?", ich ging einen Schritt von ihr zurück, damit ich sie ansehen konnte:"Ich mein was erwartest du von mir? Ich versteh deine Angst, aber ich kann dir nichts versprechen, wovon ich nicht weiß ob ich es halten kann und ich kann dir deine Angst auch nicht nehmen", versuchte wie immer ruhig zu bleiben, während ich sie ansah. "Ich bin jetzt da und ich kann dir sagen das ich morgen noch da sein werde, aber ... ich weiß nicht was ich tun sollen",gab ich ehrlich zu und legte vorsichtig eine Hand an ihre Wange, strich sanft mit dem daumen über diese und lächelte etwas schief.

"Nichts muss Du sagen" er ging einen schritt von mir zurück. "Ich erwarte nichts" sagte ihr ehrlich. Hatte ich erwartungen an andere schon lange aufgegeben. Weiter hörte ich ihm zu "Das weiß ich doch und ich würde Dich auch nie bitten, mir etwas zu versprechen, vondem man weiß das man es wohl nicht halten kann." Sébastien legte eine Hand an meine Wange und strich mit seinem daumen über diese. Ich schloß meine Augen und legte eine Hand auf seine brust. Öffnete langsam meine augen wieder. "Kannst Du einfach solang bei mir bleiben, wie Du und ich es wollen? Das würde mir schon reichen. Das wäre schon ausreichend" fragte ich ihn leise.

Ich nichts sagen muss, sie auch nichts erwartet und mich nie bitten würde etwas zu versprechen, von dem niemand weiß ob man es halten kann."Ich weiß, aber ich wusste auf all das sonst keine Antwort", gab ich ehrlich zu. Sie schloss ihre Augen und legte eine Hand auf meine Brust, öffnete dann wieder ihre Augen und fragte mich ob ich einfach so lang bei ihr bleiben kann wie wir es beide wollen."Sicher kann ich das",meinte ich leicht lächelnd."Warum sollte ich auch nicht bei dir sein wollen? solang wir uns weiterhin so gut verstehen, spricht doch nun wirklich nichts dagegen"

Er würde bei mir bleiben, solang wir beide es wollen "Das ist schön" er fragte, warum er nicht bei mir sein wollen würde "Weil ich, wie Du selber sagtes kompliziert bin. Ich mag es, das wir uns so gut verstehen", ich legte auch meine andere Hand auf seine brust. Sah zu ihm auf, war er ja etwas größer wie ich "Würdest Du mich in den arm nehmen" fragte ich und wurde leicht rot. Trat wieder einen schritt auf ihn zu. "Wenn es jetzt nicht zu viel für Dich wäre" wollte ihn ja nicht überfordern, doch mochte ich es einfach von ihm berührt zu werden.

Sie fand es schön das ich bei ihr blieb solang wir beide es wollten, wobei ja auch nichts dagegen sprach."Ja, du bist ganz schön kompliziert, aber solang du offen sagst was los is, komm ich schon mit klar",meinte ich zu versichtlicht und lächelte etwas, während ich meine Hand wieder von ihrer Wange nahm und mir durchs Haar fuhr, als sie mich bat sie in den Arm zu nehmen und bereits einen Schritt auf mich zu trat:"Also ehrlich gesagt, wäre mir eine Kuschelpause gerade ganz lieb",ich lächelte leicht schief, wollte sie nur ungern 'abweisen', war mir das aber gerade wirklich etwas zu viel. Entschuldigend sah ich sie an, auch wenn ich nicht von ihr zurück gewichen war.

Er mir meiner kompliziertheit klarkommen würde, solang ich nur offen sprach "Ich werd mir mühe geben, aber immer werd ich es auch nicht können" Sébastien nahm seine Hand von meiner wange und würde mich wohl auch nicht in den arm nehmen. Innerlich seufzt ich ...Ich mach immer alles Kaputt...Ich lies meine Hände von seiner brust rutschen. Sah ihn dann aber an und lächelte leicht, musste er ja nicht sehen oder gar mitbekommen, dass es mir etwas weh tat. "Ist gut, aber zum brunnen kommst Du noch mit oder willst Du lieber gehen" fragte ich ihn und lächelte schief.

Sie wollte sich Mühe geben, aber immer würde sie mir auch nicht sagen können was los sei:"Ich weiß, aber zumindest kannst du bescheid geben, wenn du einfach etwas Luft brauchst", gab ich lächelnd zurück. Ich bemerkte durchaus, das sie etwas enttäuscht schien, weil ich sie nicht in den Arm nehmen wollte und nahm ihre Hand wieder von meiner Brust, aber umarmen wäre mir jetzt irgendwie zu nahm gewesen. Schnappte aber ihre Hand um mit ihr zum Brunnen zu gehen, nur weil ich sie nicht umarmen wollte hieß das ja nicht, das wir uns jetzt den ganzen Tag gar nicht mehr berührten. So verbachten wir noch die restliche Zeit, bis zum Abend hier im Garten bevor wir uns wieder auf den Weg zurück machten.

Versteckt zwischen ein paar Büschen saß ich im Schneidersitz. Vor mir war ein kleiner Kessel, aus dem ein grünes Leuchten kam. Dieses Leuchten ging von einem durchsichtig-grünen Trank aus. Es war der Trank den ich erfunden hatte und der noc keinen Namen hatte. Mit einer Kelle rührte ich drin rum und schöpfte was raus. Langsam führte ich sie zu einem kleinen gefesselten Gnom. Irgendwie schaffte ich es ihm das Gebräu in den Mund zu führen. Der kleine Gnom wurde so gezwungen es zu trinken. Die Kelle stellte ich zurück in den Kessel und schaute gespannt den Gnom an. Der fing an wirres und anscheinend schreckliches zu sagen. Dabei schüttelte er seinen Kopf hin und her und versuchte sich von seinen Fesseln zu befreien. Er bettelte nach Wasser. Ich nahm einen Becher der neben dem Kessel stand und nahm meinen Zauberstaub "Aquati.", murmelte ich. Aus meiner Zauberstabspitze kam Wasser und landete in dem Becher, bis der gefüllt war. Ich nahm den Becher und schaute ihn an. Ich nahm einen kleinen Schluck. Es war eindeutig Wasser drin. Ich führte den Becher zu dem Gnom und hielt ihm ihn an den Mund. Der Gnom wollte trinken, doch es war kein Wasser mehr da. Es war weg. Der Gnom bettelte weiter nach Wasser und murmelte dazwischen wieder wirres. Ich legte den Becher zur Seite und grinste triumphierend. Mein Trank war durch und durch gelungen. Ich nahm meinen Zauberstab und richtete ihn auf den Gnom. "Avada Kadavra", murmelte ich. Ein grüner Lichtstrahl schoß auf den Gnom zu, der sofort tot war. Diesen Spruch durfte ich eigentlich gar nicht beherrschen, ich durfte ihn eigentlich gar nicht erst in den Mund nehmen oder gar denken. Doch diese Worte schlüpften genauso leicht zwischen meinen Lippen durch wie ein einfaches "hallo" oder ein einfacher Zauberspruch. Ich hatte den eindruck, dass dieser Unverzeihliche Spruch für mich gemacht worden war.
Ich entfesselte die Gnomleiche und schleuderte sie zwiscen die Büsche.
Dann widmete ich mich einem Tagebuch und schrieb dort alles genau auf. Das Tagebuch war so verzaubert, dass die Seiten die Tinte verschluckten, sobald ein Satz geschrieben war.

Ich rannte hierher. Kam an, brauchte kein Passwort, da ich durch eine geheime öffnung eintritt fand.
Ich lief zum brunnen, lies mich ins gras fallen, legte meine Arme auf den steinrand und meinen kopf auf diese. Ich Kämpfte mit den tränen, würde sicher nicht weinen, nein nicht noch mal wegen erinnerungen. Ich verdrängte sie, wollte sie wieder tief in meinem Herzen vergraben. Und wollte auch nichts mehr mit beiden zu tun haben, benahmen sie sich wie Kinder und Sébastien hatte mir angst gemacht mit seiner wut. Ich schloß meine augen und versuchte mich einfach nur zu sammeln.