Speisesaal

Ich sah wie er sich nun die Fleischpastete nahm, während ich meinen Salart genoß und er mir erzählte das Zauberer eben gern an Traditionen festhielten und wohl besonderst die Reinblütigen."Gibt es denn eine Tradition die du besonderst magst?",fragte ich immer noch neugierig auf ihn und diesen Zaubererkram. Ich nahm einen schluck von meinen Tomatensaft und nickte dann, nachdem ich mein Glas wieder abgestellt hatte."Ohja, danke, ich finde alles was man hier bekommt schmeckt einfach köstlich, was ist dir?"

Sie fragte nach einer Tradition die ich besonderst mochte. Ich dachte nach. Schließlich nickte ich. "Ich mag es, dass für jedes geborene Kind eine Kammer in Gringotts angelegt wird und diese von allen Familienmitgliedern jeden Monat mit etwas befüllt wird. Geld oder andere Gegenstände, wie Schätze, Bücher, alte Pergamente. Also nützliche und wertvolle Dinge. Und die bekommt man, sobald man seine Volljährigkeit erlangt hat.", erzählte ich. "Es sichert einem erst mal die Zukunft und man kann sich sicher sein, dass man nie mal auf der Straße sitzt." Ich lächelte leicht.
Ihr schmeckte das Essen. "Ich finde es auch großartig!"

Rhys schien kurz über die Traditionen nach, bevor er dann antwortete. Ich sah ihn erstaunt an, das war doch allerhand, das eine ganze Kammer mit all solchen Dingen gefüllt wurde und noch dazu jeden Monat, was sich da wohl alles ansammelte bis zum 18. Lebensjahr. "Und ... ähm, durfest du diese Kammer denn schon öffenen? Ich meine, entschudlige, wie alt bist du eigtl?", fragte ich nun einmal. Das Essen schmeckte ihn wohl auch, ich lächelte kurz,

Ich nickte. "ja ich durfte sie vor einem jahr öffnen. Bin also 19.", antwortete ich und aß meine Pastte fertig. Ich machte mich an meinen Pudding ran. "Kann nicht klagen... ich habe noch nie so eine volle Kammer gesehen.", ich lächelte verlegen. "Ich hab dafür alle meine Verwandten zum essen eingeladen. War das mindeste was ich tun konnte."

Er war also 19 und somit 3 Jahre älter als ich. Kaum zu glauben, das sich jemand wie er irgendwie für mich interessierte. Ich unterhielt mich doch recht gern mit ihm. "Das ist wirklich eine tolle Tradition, so etwas gibt es bei uns gar nicht überhaupt gibt es keine wirkliche traditionen bei uns",meinte ich leicht nachdenklich und hatte in der zeit meinen Salat dann auch mal aufgegessen, während er sich nun den Pudding vornahm

Ich aß ein bisschen Pudding, trank nen Schluck vom Kürbisssaft und schaute sie an. "Du willst mir doch nicht erzählen dass es unter euch Meeresnymphen gar keine Traditionen gibt? Ihr seid doch eine Spezies für sich und müsst doch irgendwelche Eigenarten, Traditionen oder so haben.", meinte ich und schaute sie gespannt an. Gleichzeitig fing ich wieder an meinen pudding zu essen.

"Nun, wir glauben an andere Gottheiten, als die meisten, haben auch andere Feiertage, an denen eigtl immer ein großes Fest gefeiert wird. Bei vielen gibt es Geschenke, auch wenn eher symbolisch. Ich denke soetwas könnte man wohl als tradition bezeichen oder?", erzählte ich kurz und trank meinen Tomatensaft aus. Während ich über diese Dinge nachdachte, so spannend fand ich das nicht, aber mochte die feste doch recht gern.

Sie erzählte. Ich hörte mehr oder weniger interessiert zu. "Hört sich spannend an. Was sind das so für Feste? Und wie sehen die symbolischen Geschenke aus? Feiert ihr die unter Wasser?", bombadierte ich sie mit Fragen. Ich aß meinen Pudding auf, schob die Schüssel zur Seite und stützte mich auf dem Tisch ab. Gespannt schaute ich sie na.

Er fragte weiter nach und ich suchte kurz die richtigen Worte. "Hauptsächlich welche zu Ehren Neptuns, aus Dankbarkeit, das wir in seinen Gewässern leben dürfen und die symbolischen Geschenke sind etwas Opfergaben an ihn. Dann gibt es noch die Taufe. An unseren 18 Geburstag bekommen wir noch zusätzlich einen Namen, der von Neptun selbst ausgewählt wird.",erzählte ich weiter. "Und ja sie werden unter Wasser gefeiert, wir leben ja auch unter Wasser, also die meisten von uns"

Ich hörte zu, wurde jedoch misstrauisch. Es gab Neptun? Wenn es auch Neptun gab, müsste es auch Gott geben, also den biblischen Gott. Aber eigentlich war des egal... selbst die konnten und würden mich nie aufhalten. "Es gibt Neptun? Also so wirklich körperlich? Und der spricht nicht nur durch ne andere Nymphe die nur so tut als ob?", fragte ich lieber nochmal nach.

Er fragte mich dies so skeptisch und ich lächelte leicht verlegen."Ich weiß es nicht, das ist wohl so wie bei euren Gott, entweder man glaubt an ihn oder nicht, ob es ihn wirklich gibt kann man wohl nicht beweisen",meinte ich darauf. "Aber im grunde ist es wohl nur eine Nymphe die für ihn spricht oder dies zumindest behauptet, so recht glaube ich nicht daran",gab ich ehrlich zu. "Aber ich mag die feste."

"Achso gut. ich dachte schon da kommt wirklich so ein Typ angeschwommen der euch 2te Vornamen aussucht und so.", meinte ich und grinste leicht. "Ich glaube nämlich nicht an Gott und so weiter und es hätte wohl mein Weltbild zerstört, wenn es so nen Typen geben würde mit nem Dreizack." Ich muss lachen.

Er musste lachen und so musste ich es auch. War einfach jemand der mitlachen musste, wenn dies jemand tat, was manchmal schon ganz schön peinlich werden konnte. "Nein so ist das wirklich nicht, obwohl es für die kleineren hin und wieder jemanden gibt, der sich so verkleidet. Ähnlich wie bei dem Weihnachtmann",meinte ich immer noch etwas lachend. Wobei sich meine Wangen leicht röteten.

Sie lachte mit. Ich fragte ich wieso, aber auch egal. Sie erzählte wie das so war. "Weihnachtsmann? Wer ist der Weihnachtsmann?", fragte ich verdutzt und schaute sie fragend an. Ich glaubte zu wissen schon mal von ihm gehört zu haben, im Zusammenhang mit Muggeln, aber mir war entfallen wozu der gut war und was genau er machte.

Rhys sah mich plötzlich so verdutz an und ich lächelte schief. Hatte er wohl noch nichts vom Weihnachtsmann gehört."Das ist wohl ein Brauch bei den Menschen. Den Kindern wird erzählt, das der Weihnachtsmann die Geschenke bringt. Ein dicker, alter Mann mit weißen Bart in einem roten Kostüm und er soll wohl durch den Schornsteinkommen, oder so ähnlich.",erzählte ich ihm, was man mit erzählt hatte, ich fand diese Vorstellung irgendwie ganz hübsch.

Vi hatte noch gemeint, das sie hoffte das Yorik nicht zu lange brauchte, schlug dann die Caféteria vor und hatte sich bei mir eingehackt, also führte ich uns wieder einmal und so kamen wir nun in der Caféteria an, wobei hier gerade nicht sehr viel los war und so fanden wir ohne Probleme einen freinen Tisch. Wir setzen uns und sah sie an. "Was möchtest du denn , vielleicht doch auf irgendetwas appetitt?"

Er hatte uns hierher gebracht und es war auch recht leer. So fand er einen freien Tisch und wir setzten uns. Nun sah er mich an und fragte, was ich will, ob ich nicht doch auf was appetitt hätte. Ich überlegte eine weile und schüttelte dann meinen Kopf "Nein, hab auf nichts apettit, aber der kommt ja manchmal auch beim essen" meinte ich und lächelte etwas. Klopfte drei mal auf den tisch und es kam ne menge essen, fand dass immer noch so lustig und grinzte wieder. "Hmm..mal sehen was wir alles haben" ich lies meinen Blick über das essen schweifen. Villt würde mich ja was ansprechen.

Vi überlegte eine ganze Weile, schüttelte dann aber den Kopf. "Stimmt und wenn nicht ißt du eben wieder meins, das scheint dir ja Appetitt zu bereiten",neckte ich sie grinsend. Sie klopfte auf den Tisch und es kam wirklich eine unmenge an Essen zum Vorschein. Ich nahm mir gleich mal eine Möhrensuppe, mal ein bisschen was gesundes, würde mir später aber sicher noch etwas von der Pizza nehmen.

Ich würde sicher wieder sein essen, weil mir das apetitt bereitet. "Mal sehen" er nahm sich schon was und ich schaute weiter über das essen. Mir wurde mitmal mehr als schlecht und ich sprang auf. Rannte zur Mädchen toilette, die im gang war. Übergab mich dort erstmal. Als ich fertig war, sank ich gegen die wand der kabine und schloß meine augen und atmete tief ein und aus. Langsam stand ich wieder auf und ging mir den mund mit wasser ausspühlen. Kehrte dann zu Sébastien zurück und setzte mich wieder. Zog mir wortlos eine schüssel salat ran und fing an zu essen.

Sie meinte nur 'mal sehen', sprang dann plötzlich förmlich auf und verschwand richtung Mädchentoilette. Ich seufzte leise, ihr war wohl schlecht. Geduldig wartete ich bis sie wieder kam. Als sie wieder saß zog sie sich eine Schüssel mit salat ran. "Gehts dir gut?";hakte ich mal nach, hatte von meine Suppe in der Zeit noch nichts gegessen. Hätte es doof gefunden, wenn sie sich übergeben ging und ich aß weiter als ob nichts war.

Schon wieder hackte er nach und ich nickte nur. Aß weiter meinen salat. Ich aß den ganzen salat auf und nahm mir dann auch noch eine kleine käse-pizza und fing auch die an zu essen. Sah auf "Du hast ja noch garnichts gegessen" meinte ich, da seine schüssel immer noch genauso voll wie zuvor war und ich auch nicht sah, dass er seinen löffel hob. Ich rang mir ein lächeln ab und aß dann weiter. Ich wirkte gerade wirklich etwas bedrückt.

Sie nickte nur und aß ihren ganzen Salat auf, nahm sich sorgar noch eine Käsepizza, wenn auch nur eine kleine. Dann stellte sie fest das ich noch nichts gegessen hatte. "Hätte ich irgendwie blöd gefunden", gab ich ehrlich zu und fing nun auch endlich an zu essen, nahm mir nach meiner Suppe ebenfalls eine Käsepizza aber eine etwas größere. "Was ist los?", fragte ich sie zwischen zwei bissen, hatte zuvor natürlich runtergeschluckt, bevor ich sprach. Denn sie sah aus, als ob sie irgendetwas bedrückte.

Er hätte es iwie blöd gefunden "Nur wegen mir, musst Du nicht aufs essen verzichten" meinte ich, doch er fing nun auch an zu essen. Aß die Suppe auf und nahm sich auch eine Käsepizza. Fragte mich was los sein und ich sah wieder auf "Nichts" meinte ich und lächelte ihn an. Aß meine Pizza auf, die ich mir eh schon reingezwungen hatte und nahm mir dann noch einen Vanillepudding. Diesen zwang ich mir auch rein, aber wusste ich ja selber dass ich essen musste und wenn das hieß das ich es mir reinzwingen muss das sollte es so sein. "Wollen wir noch was zusammen machen oder willst Du wieder alleine sein" wusste ja immer noch, dass er gern mal allein sein wollte und ich würde mich ihm sicher nicht aufzwingen.

"Ich weiß, aber ich finde es unangebracht, wenn du dich übergeben gehst und ich hier sitze und esse, als ob nichts wäre",erklärte ich mich, bevor ich meine Pizza weiter aß und mir auch noch eine nahm, nachdem sie gemeint hatte das nichts wäre. "Du zwingst dir den ganzen Kram gerade rein, oder?",fragte ich vorsichtig, die sie sah nicht so aus, als ob sie sonderlich mochte was sie gerade aß. Weswegen ich doch ein bisschen ein schlechtes gewissen bekam, da mir alles echt wahnsinnig gut schmeckte. "Nein, wir können gern etwas zusammen machen, wenn du mir sagst worauf du Lust hast.

Er wusste es doch fand es unangebracht zu essen, während ich mich übergeben ging. Hatte er es sich wohl zusammen gereimt. Sébastien aß auf und nahm sich noch ne Pizza und fragte, ob ich es mir rein zwinge "Ein wenig schon, ja" beantwortete ich seine frage. Nun würde er nich mit mir zusammen seinm wenn ich ihm sagte worauf ich lust habe "Ähmmm...naja da ist doch noch die sache mit dem Buch, wenn Du magst" schlug ich leise vor, hatte er ja letztens auch keine lust gehabt vorzulesen "Wenn Du keine lust hast, dann würde ich gern einfach nur ein wenig bei Dir und in Deinen armen sein" fügte ich genauso leise hinzu.